Orte rund um das ZentralmassivInhalt
Tornavacas (871m, 1453 Einwohner, 7679ha)Eine urkundliche Erwähnung erfährt das Städtchen erst im XII.Jahrhundert, gegründet wurde sie aber wahrscheinlich schon in keltischer Zeit. Es liegt im Tal des Jerte im Nordosten des Zentralmassivs der Sierra de Gredos.Diese Stadt ist ein optimaler Ausgangspunkt zur Erkundung des Jerte-Tals welches ein ganz anderes Extremadura zeigt: grün und frisch, so gar nicht trocken, staubig und karg wie der Rest der Porovinz. Aus Norden kommend erreicht man sie über die N 110 aus Richtung Ávila. Sehenswürdigkeiten sind die Kirche Iglesia Parroquial de Nuestra Señora de la Asunción und eine einfache Kapelle genannt Ermita del Cristo del Humilladero. (Hier gibt es eine Bank.)
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Zurück zum Seitenanfang Bohoyo (1142m, 562 Einwohner, 74km2)Bohoyo ist ein malerisches kastillisches Örtchen mit engen Gassen und bewegter Vergangenheit.Sehenswert sind hier die Iglesia de la Asunción de Nuestra Señora aus dem XV.Jahrhundert und die Kapelle Ermita del Santo Ángel mit seiner Renaissance-Fassade. (Hier gibt es eine Bank.) In Bohoyo gibt es nach einer Karte, die ich habe einen Campingplatz, aber ich habe noch nichts näheres erfahren.
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Zurück zum Seitenanfang La Aliseda de Tormes (1140m)Dieser Ort liegt an der C 500 zwischen El Barco de Ávila und Navalperal de Tormes. Außer der Dorfkirche gibt es hier nicht viel zu sehen, allerdings geht von hier eine Straße in den Norden, die einige weitre Dörfer erschließt:Horcajo de la Ribera (1491m), Navasequilla (1560m), Cardenal (1400m), La Lastra del Cano (1441m) und von hier weiter in den Norden.
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Zurück zum Seitenanfang Zapardiel de la Ribera (1353m, 159 Einwohner, 44km2)Nördlich der C 500 ist Zapardiel ein einfaches Dorf an dem die Jahrhunderte vorbeigezogen sind.Sehenswert ist die Granit-Kirche de Santiago Apóstol. Es gibt hier einen Fußweg in den Süden über den Tormes und ab Richtung 5 Lagunen (Cinco Lagunas).
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Zurück zum Seitenanfang Navalperal de Tormes (1303m, 150 Einwohner, 61km2)Navalperal liegt zwischen der C 500 und dem Fluß Tormes in den an dieser Stelle die Bäche aus den fünf Lagunen münden und somit die prädestinierten Wanderziele vorgeben.Sehenswert ist hier nur die Kirche San Andrés Apostol.
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Weiter östlich führen zwei Strassen in nördlich gelegene Örtchen.
Zurück zum Seitenanfang Navacepeda de Tormes (1349m, 495 Einwohner, 95km2)Navacepeda liegt an der C 500 oberhalb des Tormes an einer Stelle an der der Bach Barbellido mündet. Dem Barbedillo kann man auf einer Forstpiste bis zur Strasse folgen, die wiederrum von Hoyos del Espino zur Plattform verläuft, von der man aus zum Circo de Gredos gelangen kann. Man kann auch auf einem Weg am Tormes lang ein schönes Plätzchen zum Angeln suchen. (Eine Angel-Lizenz ist meines Wissens nur in Ávila zu erhalten!)Sehenswürdigkeiten sind hier die Kirche de Nuestra Señora de la Antigua, die alte Brücke "Puente del Molino" über den Tormes, die aus fünf Bögen besteht und die Brücke "Puente de las Paredes" über den Barbedillo.
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Zurück zum Seitenanfang Hoyos del Collado (1480m)Hoyos del Collado liegt unterhalb der C 500 und ist über eine Abzweigung zu erreichen. Der Ort hat nur ein kleines Territorium und keine eigene Brücke über den Tormes.Sehenswert ist hier nur die Kirche del Santísimo Cristo de la Humildad.
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Zurück zum Seitenanfang Hoyos del Espino (1440m, 389 Einwohner, 53km2)Hoyos del Espino ist eines der turistisch wichtigsten Orte im Norden der Sierra de Gredos.Sehenswürdigkeiten sind hier das Kloster Mariano de Nuestra Señora del Espino aus dem XV.Jahrhundert und ein gotisches Steinkreuz am westlichen Ortsausgang, es ist eines der interessantesten und besterhaltenen in Gredos. Der Turismus hat hier eine lange Tradition: Schon 1911 wurde hier die "Sociedad Gredos-Tormes" zur entwicklung des Turismus gegründet. Unterstützt wurde sie auch vom "Club Alpino Español", der wichtigsten spanischen Bergsteiger-Vereinigung und ihr Ehren-Präsident war kein geringerer als König Alfonso XIII, der Großvater des jetzigen Königs Juan Carlos I. Hoyos del Espino hat unten am Tormes einen von den wenigen Campingplätzen in Gredos und von hier aus geht auch die Straße ab, die zur Plataforma führt, einem Parkplatz mitten im Gebirge, durch den man sich einige Stunden Anmarsch spart und der gleichzeitig ein Ausgangspunkt für eine Unzahl von Wanderungen ist. Westlich vom Campingplatz sieht man noch Reste der alten römischen Paßstraße, die über den Puerto del Pico aus dem Süden kommt.
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Zurück zum Seitenanfang Navarredonda de Gredos (1656m, 552 Einwohner, 79km2)Östlich von Hoyos del Espino gelegen ist Navarredonda der vielleicht zweitwichtigste Ort auf der Nordseite (zumindest für den Turismus).Sehenswert ist hier die Kirche San Benito Abad aus dem XIII. bis XIV.Jahrhundert, aber auch die Kirche Nuestra Señora de la Asunción aus dem XVI.Jahrhundert, die aus drei Schiffen besteht. Sie beherbergt eine schöne Monstranz aus Silber. 1926 wurde östlich des Ortes der Parador Nacional "Sierra de Gredos" erbaut und von König Alfonso XIII eingeweiht. Er liegt genau auf dem Paß "Puerto del Risquillo" (1650m) und hat eine tolle Aussicht auf die Bergkette der Gredos. Das Hotel ist ein schönes Gebäude aus Granit, nobel, einladend und natürlich nicht gerade billig. Bei Navarredonda gibt es auch eine Tankstelle, die auch gute Karten im Masstab 1:25000 verkauft. Etwa 2,5 km südlich von Navarredonda liegt der Campingplatz "Navagredos".
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Feste:
Zurück zum Seitenanfang San Martín del Pimpollar (1337m, 346 Einwohner, 46km2)Wenn man aus dem Norden (aus Ávila) über die N 502 kommt und nach dem Paß "Puerto de Menga" (1566m) in die C 500 einbiegt ist San Martín del Pimpollar der erste Ort den man durchquert.Sehenswert ist hier die Kirche San Martín Obispo, ein einschiffiger Bau aus dem XVI.Jahrhundert. Weiterhin befindet sich hier mitten im Gebirge eine Fischzucht in der man gegen Gebühr seinen Fisch selber angeln kann. Der auf manchen Karten eingezeichnete Campingplatz steht leider seit Jahren leer und steht wie ich sehen konnte zum Verkauf.
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Zurück zum Seitenanfang Mombeltrán (638m, 1198 Einwohner)Nach dem steilen Abstieg vom Paß "Puerto del Pico" (1352m) und der Durchfahrt durch "Cuevas del Valle" kommt man in den Ort Mombeltán dem ehemaligen Hauptort des Tals welcher im Laufe der Geschichte verschiedene Namen hatte, zuletzt Don Beltrán was sich zu Mombeltrán wandelte.Sehenswert ist hier die Burg des Don Beltrán de la Cueva, welche über dem Tal steht und es zu überwachen scheint. Die gotische Kirche stammt aus dem XV.Jahrhundert. Das Hospital San André wurde bereits 1517 für Pilger und Reisende erbaut. Von Mombeltrán aus führt eine Straße nach Osten ins etwa 30 km entfernte Pedro Bernardo ein sehenswertes Örtchen. Einige Kilometer in Richtung Arenas de San Pedro befindet sich der Campingplatz "Prados Abiertos".
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Zurück zum Seitenanfang Arenas de San Pedro (510m, 5400 Einwohner)Arenas existierte schon in römischer Zeit, die erste Erwänung als Stadt (villa) fand im Jahre 1393 statt, die modernen Stadtrechte (ciudad) erhielt sie aber erst 1946.Es ist ein angenehmes Städtchen in dem man alles findet was man so braucht: Banken, Geschäfte aller Art, Werkstätten und Tankstellen und natürlich jede Menge Kneipen und Restaurants. Sehenswert ist das Schloß der Traurigen Gräfin; Doña Juana de Pimentel weinte dort um ihren ungerechterweise enthaupteten Gemahl Don Álvaro, das war so um 1431 n.C. Über den Fluß spannt sich eine schöne Brücke aus dem Mittelalter (XIV.Jahrhundert), die vermutlich auf römischen Fundamenten ruht. Die Kirche de Nuestra Señora del Pilar wurde im XIV.Jahrhundert erbaut. Etwas außerhalb der Stadt steht das Kloster San Pedro de Alcántara welches im XVI.Jahrhundert gegründet wurde. Es beherbergt ein kleines Museum. Von Arenas aus kann man Touren nach el Arenal, El Hornillo, Guisando oder in Richtung Candeleda machen oder ins Tiétar-Tal zum Paddeln fahren. Einige Kilometer von Arenas, in Ramacastañas ist eine Tropfsteinhöhle, die besucht werden kann. Ein Campingplatz (Prados Abiertos) befindet sich in Richtung Mombeltrán.
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Zurück zum Seitenanfang El Arenal (891m, 1154 Einwohner)Der Ort wird schon früh erwähnt, war aber immer unter der Fuchtel von Arenas de San Pedro bis die Bewohner von El Arenal sich im XVIII.Jahrhundert die Stadtrechte einfach kauften, das Recht der Rechtsprechung und der Benutzung von Pranger und Galgen inclusive!Der Ort ist über Mombeltrán oder Arenas über El Hornillo zu erreichen und liegt zwischen Pinienwäldern und Kirschplantagen, die schöne Spaziergänge versprechen. Die Feste sind sehr Traditionsbewußt undausgiebig: eine Hochzeit kann hier mehrere Tage dauern.
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Zurück zum Seitenanfang El Hornillo (746m, 561 Einwohner)Dieser Ort liegt zwischen El Arenal und Guisando, oberhalb von Arenas von dem es viele Jahrhunderte abhängig war bis es 1776 die Stadtrechte (villa) bekamm.El Hornillo liegt praktisch mitten im Wald - herrlich! Von hier aus geht man auch zur Schutzhütte Mingo Fernando und von da aus in die Höhen der Sierra z.B. zu den Galayos oder zum Gipfel "Peña del Mediodia" (2224m).
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Guisando nun ist ein ganz besonderes Dörfchen, das erste mal daß wir es sahen verliebten wir uns sofort in das Dorf und seine Bewohner. Sechs Monate später waren wir stolze Besitzer eines kleinen Dorfhauses mitten in einem alten Viertel.
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Feste:
Unser kleines Haus in Guisando steht in einer engen Gasse, deren Bewohner uns sofort in ihr Herz geschlossen haben. Unsere letzten Urlaubsaufenthalte hier standen somit nicht nur im Zeichen von Wanderungen sondern vor allem im Zeichen der Renovierung des Hauses aus dem wir im Laufe der Zeit ein kleines Schmuckstückchen machen wollen.
Zurück zum Seitenanfang Poyales del Hoyo (550m, 829 Einwohner)Poyales liegt an der C 501 zwischen Arenas und Candeleda und hat in der Nähe zwei Strassen nach Guisando.Den Stadt-Titel trägt der Ort schon seit 1658. Sehenswert ist hier wieder nur die Kirche, hier heißt sie Iglesia de la Natividad de Nuestra Señora und ist ein robustes einschiffiges Gebäude. Um zum Ort zu gelangen muß man die Landstraße verlassen. Der Ort ist aber weiter nicht interessant.
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Zurück zum Seitenanfang Candeleda (430m, 5266 Einwohner)Der Ursprung dieses Städtchens verliert sich in der Geschichte. Unter dem Namen Candeleda existiert es schon seit 1273, die Stadtrechte (villazgo) erhielt es schon 1393.In der Mitte des XV.Jahrhunderts erreichte Candeleda ihre größte Ausdehnung mit 215 km2 bis weit über den Tajo hinaus. Aufgrund dieser großen Ausdehnung liegen die Sehenswürdigkeiten sehr weit verstreut. Die Kirche de la Asunción de N.S.stammt aus dem XV:Jahrhundert und ist einen Blick wert. Die Reste der römischen Siedlung Augustobriga liegen z.B. bei Bohonal de Ibor am Tajo (schon in der Provinz Cáceres), zumTeil im Stausee Valdecañas versunken. Fährt man kurz hinter Candeleda in Richtung Almanzor, so kommt man zur Kirche Santuario de N.S.de Chilla, die schon im VII.Jahrhundert erbaut wurde. Das jetzige Gebäude stammt aber mehr aus dem XVII.und XVIII.Jahrhundert. Das Ereignis welches hier jedes Jahr gefeiert wird ist die Marienerscheinung in einem alten Tempel, die im XII.Jahrhundert stattfand (siehe Feste). Eine weitere Straße westlich von Candeleda führt nach El Raso einem Ort, der schon zu vorrömischer Zeit existierte, erte Spuren führen zurück in die Eisenzeit! Eine Nekropolis stammt aus dem IV.und III., die Mauern aus dem II.und I.Jahrhundert v.C.. Die Kirche stammt aus römischer Zeit und der jetzige Ort schliesslich wurde ca im V.Jahrhundert gegründet. Es gab hier sehr reiche archäologische Funde, die man leider nur im Provinzmuseum in Ávila sehen kann. Im übrigen hat Candeleda einen schönen Markt und ist auf Grund der Lage unterhalb der Berge vom Klima verwöhnt, sodaß hier Dattelpalmen, Orangen und Kiwis wachsen und es auch im Winter niemals richtig kalt wird, wie nur wenige Kilometer nördlich! Candeleda liegt genau unterhalb des Almanzor. Von hier aus kann man den wohl härtesten Weg auf den Berg gehen!
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Feste:
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