Von Mingo Fernando (1160m) zum Puerto del Peón (2032m) und zum Peņon del Mediodia (2224m)


Dauer: 4 Stunden
Höhenunterschied: ca. 1060m
Schwierigkeit: mittel schwer
Kletter-Schwierigkeit: -

Man fährt von Arenas de San Pedro nach El Hornillo um direkt vor dem Ortseingang, am Brunnen links Richtung Guisando abzubiegen. Nach wenigen hundert Metern zweigt eine Waldstraße rechts zur "Charca Verde" ab. Dieser folgt man und biegt später noch zweimal links ab (ist ausgeschildert). Nach etwa vier Kilometern erreicht man einen Parkplatz am Ende der Straße (mehr ein Wendeplatz).
Hier beginnt die Wanderung.
Man geht den einzigen Weg am nördlichen Parkplatzende entlang und hüpft hier und da über den Bach der den gleichen Weg nimmt. An einem alten Stall vorbei erreicht man nach einigen Minuten die Schutzhütte Mingo Fernando, auch Domingo Fernando.
Links von uns fließt der Bach "Rio Cantos" in den hier ganz in der Nähe der "Arroyo de las Alforzas" mündet. Man folgt dem Rio Cantos ein Stück und biegt dann rechts ab um in Serpentinen den steilen Waldhang heraufzusteigen bis man die Forststraße erreicht.
Man kann der Straße nach links bis zum Brunnen folgen und dann steil den Wald hinaufgehen. Einfacher ist es die Straße schräg zu überqueren und einen flacheren Weg raufzulaufen, bis man den Bach "Arroyo de las Alforzas" erreicht, den man von Felsen zu Felsen überspringen muß.
Auf der anderen Bachseite befindet sich ein einfaches Tor aus Baumstämmen, welches manchmal geschlossen ist. Nicht daran stören und drüberklettern, die Einheimischen schliessen das Tor nur damit das Vieh nicht ins Tal abhaut.
Nach ca. 10 min. erreicht man in gut 1400m Höhe die Baumgrenze.
Ab hier geht man zwischen Ginsterbüschen bis diese sich etwas lichten und man über Felsplatten läuft.
Hier in dieser Gegend kann man schon mal tierische Bekanntschaft machen. Wir fanden hier schon mal eine von den seltenen Smaragdeidechsen, die ca. 30 cm lang war (siehe Flora und Fauna). Etwas weiter oben am "Peón Bajo" trafen wir auch schon mal eine Herde von großen Steinbock-Männchen, die sonst sehr scheu sind, im Gegensatz zu den Weibchen. Mit etwas Beharrlichkeit bekommt man aber einige schöne Fotos.
Nun richtet der Weg sich wieder nach Westen und man durchschreitet das letzte große Ginsterfeld bevor man hinter dem "Peón Bajo" wieder etwas absteigt. Wenn man nach oben blickt sieht man eine interessante Felsformation, der "Risco Perico" (2106m).
Hier beginnt der letzte steile Aufstieg, immer im Zickzack die steile Wand rauf. Etwa 45 min. dauert es, wobei man das Wasser einiger Quellen überschreiten muß. Endlich sieht man enen großen Steinmann, der den Pass "Puerto del Péon" (2032m) anzeigt. Hier hat man auch auf die Nordseite eine gute Aussicht.
Man hat nun, neben dem Rückweg, noch drei Möglichkeiten:

  • Links (nach Westen) den Grad entlang bis nach "Pelaos" und von da aus auf die Mira, bzw. die Apretura hinunter nach Guisando oder den Grat lang Richtung "Circo de Gredos".
  • Geradeaus (nach Norden) das Tal "Garganta de la Covacha" hinunter und dann nordwestlich bis zur Brücke "Puente de las Juntas" an der Straße von Hoyos del Espino zur nördlichen Plattform.
  • Rechts herum (nach Osten) den Grat etwa eine gute halbe Stunde an großen Felsen vorbei, dann durch ein großes Ginsterfeld mit einem großen Markierungsstein bis man den "Peņón del Mediodia" (2224m) (auch Peņa del Mediodia) erreicht. Man kann natürlich von hier aus weiter den Grad entlang über den "Puerto de la Cabrilla" und den "Puerto del Arenal" bis zum Puerto del Pico an der Straße N-502 nach Avila.


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© 2003/2004 Emilio Sancho